Donnerstag, 23. Oktober 2008

Dunedin-Invercargill

Nun habe ich wieder ein bisschen Zeit um den Blog nachzufuehren, es wurde schon reklamiert.
Dunedin selbst hat mir besser gefallen als Christchurch. Hat einen haufen von Bar's und Pub's, und die Stadt finde ich noch recht schoen, aber sonst steppt auch dort der Baer nicht sonderlich. Die Stadt hat noch einen schoenen Bahnhof, von welchem nur Touristenzuege (Rundfahrten) oder Gueterzuege fahren. Linienverkehr herrscht hier nicht.
Natuerlich drang bei mir wiedermal der Ornithologe durch und ich wollte unbedingt Pinguine schauen gehen. In Dundin ist das relativ einfach moeglich, aber man muss ca. 30 km auf so einen Zipfel rausfahren. Die Strasse dorthin ist noch recht speziell, denn sie fuehrt direkt am Meer entlang. Also zwischen Strassenrand und Wasser ist, nicht mehr als 50cm Abstand und es hat keine Leitplanken oder so was. Bist zu schnell in der Kurve, gehst Du Baden.
Als wir an diesem besagten Punkt angelangt sind, haben wir fast 90 Minuten gewartet aber leider sind sie nicht gekommen, haetten evt. noch ein bisschen laenger warten sollen, aber es war Saukalt. Ausserdem haette es noch Albatrosse haben sollen, aber diese haben vermutlich am spaeten Nachmittag die Flugbewegungen eingestellt. ;o)

Die Strecke von Dunedin nach Invercargill, ist noch relativ schoen, vor allem am Meer entlang. Was aber auf dieser Strecke auffaellt, sind wie immer die Schafe welche zur Zeit traechtig sind. Wenn man das Glueck, kann man zuschauen wie die kleinen Laemmchen auf die Welt kommen. Dieses ganze Traechtig sein der Schafe, hat uns bei dieser Fahrt, einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir planten an den Slopepoint zu fahren. Dies ist der suedlichste Punkt in Neuseeland, ca. 4800 km vom Suedpol entfernt.
Bzw. wir sind zum Slopepoint gefahren, als wir dort waren, konnten wir leider nicht zum Point hinauslaufen, da er wegen "Lambing" geschlossen war. Aber auf dem Weg dorthin, hatte ich fast einen kleinen Herzstillstand, aber auch Tom wurde bleich. Natuerlich sind die Strassen nicht immer geteert, aber wir hatten dies einfach bei hinfahren ignoriert. Auch zu erwaehen ist der starke Wind.
Wir fuhren so nun auf dieser nicht geteerten Strasse vor uns hin, nicht allzu langsam, als ploetzlich das Auto ausbrach, und ich uns schon im Strassegraben liegen sah. Zum Glueck konnte der Reallypilot Tom, die Kiste im letzten Moment abfangen. Danach sind wir jedoch ein paar km/h langsamer gefahren.
Ausserdem sind wir wieder einmal Opfer eines Touristenwegweisers und des Reisefuehrers geworden. Auf der Strecke nach Invercargill, sollte es einen supercoolen Wasserfall geben. Diesen haben wir auch gefunden, aber die Zeit kann man sich sparen, zum Glueck mussten wir dafuer nicht blechen. Er ist zwar schoen, aber wenn man den Wasserfall nicht gesehen hat, verpasst man ueberhaupt nichts.
Natuerlich versuchten wir unser Glueck noch an einem anderen Touristenspot, bei den Cathedral Caves, leider waren diese geschlossen.
Invercargill erwaehe ich nicht gross, die Stadt ist gross und flach und absolut haesslich. Und ohne Auto kommst hier nicht weit. Das einzige wichtige hier ist die Abzweigung zum Hafen, wo es dann nach Stewart Island geht.
Dunedin - Invercargill