Freitag, 31. Oktober 2008

Greymouth - Westport

Dies ist mit Abstand eine der schoensten Strecken, auf Neuseelaendischem Boden. Die Strasse fuehrt meistens am Meer entlang und von den Wellen des Meeres, sieht dann das ganze dann so aus, als waere die ganze Strecke im Dunst.
Auf dieser Strecke liegen die beruehmten Pancakes Felsen. Die Felsen sehen noch lustig aus, so wie aufeinander gestapelte Pfannkuchen. Wuerden die irgendwo im Landesinneren liegen, waere dies nicht sonderlich speziell. Aber wenn die Wellen des Meeres darauf donnern, ist es ein gewaltiges Schauspiel und man muss darauf achten, dass "Mann und Frau" nicht nass wird dabei. Ich war der Meinung es hat schon recht hefig getan, als wir dort waren. Aber laut Reisefuehrer, muss es noch viel heftiger sein, wenn die Flut kommt.
IMG_0893
Als wir in Westport ankamen, haben wir uns eine Uebernachtung gesucht und sind dann die Strasse Richtung Norden weiter gefahren. Sie war zeitweise sehr kurvig, das auch das einzig spektakulaere daran, ansonsten nichts spezielles.
Und am Abend gab es dann eine Pizza. "An italian style pizza, made by an aussie in nz". Aber sie war sehr gut.
Pancakes Felsen

Queenstown - Fox Glacier - Greymouth

Viel zuerzaehlen gibt es ueber diese Strecke nicht. Ausser das sie Zeitweise super schoen ist, wenn Du durch die Regenwaelder ans Meer faehrst und am Meer und bei den Gletschern entlang. Vor allem zwischen den Gletschern war die Strecke super kurvig. Was uns natuerlich dazu veranlasste, unseren kleinen roten Flitzer zu quaellen.
Zu den Gletschern (Fox und Franz Josef Glacier) moechte ich mich auch nicht gross aeussern. Das spezielle an den Gletschern ist, sie kommen bis in den Regenwald.
IMG_0878
Auf der Fahrt nach Greymouth uebernachteten wir in Fox Glacier (der Ort heisst gleich wie der Gletscher). Die Stimmung dort war noch ganz speziell, alles lag im Nebel und die Ortschaft hatte ausser ein paar Motel und Hauser und einem Restaurant und Pub nicht viel zu bieten. Das machte das ganze schon ein bisschen gespenstisch. Uns kam immer wieder der Film "The Fog" in den Sinn.
Ausserdem moechte noch etwas loswerden, dies betrifft vorallem Greymouth, bzw. das Motel und der Chinese der es betreibt.
Das Motel selbst ist ganz Ok, und als wir das Zimmer bezogen, hatte es eine Menuekarte des Hong Kong Chinesen in Greymouth und wir machten schon unsere Witze. Die sind sicher miteinander verwandt oder sonst es ist die Chinesen Mafia.
Als wir in Greymouth ankamen, war es schon Samstagnachmittag und diesem Kaff war absolut nichts los, nicht einmal Einkaufen konnte man, ausser im Supermarkt. Deshalb habe wir uns ein paar Bierchen genehmigt und sind dann zu diesem Chinesen getorkelt. Nein so schlimm war es nicht, aber wir hatten eine riesen Hunger.
Als wir reinkamen, dachten wir uns schon, das sieht schon ein bisschen herunter gekommen aus. Aber wir bestellten dennoch. Die Frau hinter der Theke sagte uns, wir sollen doch im Restaurant Platz nehmen.
Als wir das leere Restaurant betraten, dachten wir, wir sind im falschen Film. Das Restaurant sah aus, wie eine verrauchte Spielhoele, sehr dunkel und vergammelt. So langsam machten wir uns Sorgen wegen des Essens. Und glaubt uns, die Sorgen waren berechtigt.
Als wir im Motelzimmer waren, haben wir das Zeugs probiert, und haben es als absolut wiederlich eingestuft. Also merkt euch, wenn ihr in Greymouth seit, lasst die Finger vom Hongkong Chinesen.
Zu unserem Glueck hatte es einen KFC in der naehe.
Am naechsten Morgen beim Auschecken, war die Frau die uns im Restaurant bedient hatte, am Zimmer putzen......
Fox Glacier...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Te Anau - Queenstown

Ueber Queenstown, dem Mekka fuer Abendteuer und Action Sport, moechte ich mich nicht gross auslassen, da ich die Stadt schlicht weg haesslich finde. Aber der Ausgang ist ganz Ok.
In der naehe von Queenstown liegt Glenorchy, in diesem Ort wurde ein paar Szenen fuer den LOTR gedreht und die Umgebung ist noch recht schoen dort, wie auch die Umgebung um Queenstown.
Aber ansonsten gibt es leider hier nicht so viel zu erzahlen, bis auf den Ausflug nach Glenorchy und dem Kopfweh nach mehreren hektoliter Bier ;O)

Milford Sound & Key Summit

Von Te Anau aus, kann ebso der Milford Sound bereist werden. Da wir schon im Doubtfoul Sound waren, hatten es wir es nicht sonderlich eilig in den Milford Sound zu gelangen. So machten wir uns erst nach dem Mittagessen zum Milford Sound auf. Nach ca.15km nach Te Anau ist die Strasse dorthin schlicht weg ein Highlight, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Da wir nicht in Eile waren, haben wir beim Devine Point den Key Summit bestiegen. Fuer die Wanderung haben wir ca. 2.5 Stunden gebraucht(hin und zurueck). Vom Summit aus hat man eine Supersicht ueber das Tal und einen See auf der anderen Hangseite. Interessant sind auch die Baeume die dort wachsen. Die haben alle ein Moos Pelzchen um den Stamm, weil es die ganze Zeit regnet.
Nach der Wanderung sind wir direkt in den Milford Sound gefahren, der Weg fuehrt ueber einen Pass mit einem Tunnel. Im diesem Tunnel sieht man nicht sonderlich viel, es er ist auch nicht der breiteste. Jedoch hat es auf der anderen Seite steile Haenge von welchen Wasserfaelle hinunterstuerzen, sieht recht Spektakulaer aus und der Milford Sound ist defintiv eine Reise wert. Auch wenn man nur am Strand herumspaziert und nicht ein Rundfahrt auf dem Boot macht.
Milford Sound & Key Summit

Invercargill - Te Anau

Auf der Strecke zwischen Invercargill und Te Anau liegt Monkey Island, die Insel ist sehr klein und eigentlich nicht erwaehnenswert, aber es ist dennoch keine Zeitverschwendung wenn man sie anschaut und schnell besteigt. Aber es ist nur moeglich die Insel zu betreten, wenn Ebbe herrscht, absonsten gibt es nasse und kalte Fuesse.
Te Anau ist ein sehr kleines Kaff am Lake Te Anau, besteht mehrheitlich aus Motels und Hotels. In diesem Ort gibt es eine kleine Pizzeria, die macht ausserst leckere Pizzen. Wollte eigentlich nach Lake Tekapo schon aufgeben und nie mehr eine Pizza in Neuseeland essen ;o).
Von Te Anau aus werden diverse Touren in die Fjorde von Neuseeland angeboten. Zu diesen Fjords gehoeren der Milford Sound und der Doubtfoul Sound. Wie es sich fuer einen Neuseeland Tourist gehoert, geht man mindestens einen dieser Fjorde anschauen.
Da wir eh ein paar Tage dort bleiben wollten, haben wir uns fuer den Doubtfoul Sound entschieden. Es benoetigt den ganzen Tag dieses Fjord anzuschauen, da es nicht wie der Milford Sound einfach mit dem Auto angefahren werden kann.
Von Manapouri aus, geht es per Boot, welches nicht sehr langsam unterwegs ist, ans andere Ende von Lake Manapouri. Dort muss ein Buss bestiegen werden, welcher ueber eine schmale Pass Strasse faehrt, welche nach Deep Cove fuehrt, wo das Schiff fuer den Doubtfould Sound wartet.
Ihr fragt euch sicher wieso hat es jetzt ploetzlich doch eine Strasse und Busse dort. Am Lake Manapouri hat es ein Kraftwerk, da es einfacher und vermutlich billiger war die Materialien per Seeweg zu transportieren, habe die Neuseelaender eine Strasse vom Doubtfould Sound zum See gebaut. Die Strasse hat sonst keine Zufahrt von irgendwo her.
Das Wetter fuer die Tour in Doubtfoul Sound war nicht das beste, aber der Wolken verhangene Himmel, gibt dem Fjord eine spezielle gespenstige Stimmung. Jedoch konnten im Doubtfould Sound Delfine beobachtet werden, leider nur von weitem. Sie wollten nicht dem Schiff hinterher Schwimmen.
Zu erwaehnen ist noch die Besichtigung des Kraftwerkes ganz am Schluss. Die Leute von dort sind anscheinend stolz auf dieses Teil, aber ich habe es als reine Zeit vergeudung angesehen.
Fuer alle die nicht wissen, was sie einmal machen wollen, wenn sie dort sind. Ich kann euch leider auch nicht Helfen. Der Doubtfoul Sound ist sehr schoen aber der Milford Sound ist einiges Spektakulaerer, da er Steilabfallende Waende hat.
Te Anau & Doubtfoul Sound

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Dunedin-Invercargill

Nun habe ich wieder ein bisschen Zeit um den Blog nachzufuehren, es wurde schon reklamiert.
Dunedin selbst hat mir besser gefallen als Christchurch. Hat einen haufen von Bar's und Pub's, und die Stadt finde ich noch recht schoen, aber sonst steppt auch dort der Baer nicht sonderlich. Die Stadt hat noch einen schoenen Bahnhof, von welchem nur Touristenzuege (Rundfahrten) oder Gueterzuege fahren. Linienverkehr herrscht hier nicht.
Natuerlich drang bei mir wiedermal der Ornithologe durch und ich wollte unbedingt Pinguine schauen gehen. In Dundin ist das relativ einfach moeglich, aber man muss ca. 30 km auf so einen Zipfel rausfahren. Die Strasse dorthin ist noch recht speziell, denn sie fuehrt direkt am Meer entlang. Also zwischen Strassenrand und Wasser ist, nicht mehr als 50cm Abstand und es hat keine Leitplanken oder so was. Bist zu schnell in der Kurve, gehst Du Baden.
Als wir an diesem besagten Punkt angelangt sind, haben wir fast 90 Minuten gewartet aber leider sind sie nicht gekommen, haetten evt. noch ein bisschen laenger warten sollen, aber es war Saukalt. Ausserdem haette es noch Albatrosse haben sollen, aber diese haben vermutlich am spaeten Nachmittag die Flugbewegungen eingestellt. ;o)

Die Strecke von Dunedin nach Invercargill, ist noch relativ schoen, vor allem am Meer entlang. Was aber auf dieser Strecke auffaellt, sind wie immer die Schafe welche zur Zeit traechtig sind. Wenn man das Glueck, kann man zuschauen wie die kleinen Laemmchen auf die Welt kommen. Dieses ganze Traechtig sein der Schafe, hat uns bei dieser Fahrt, einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir planten an den Slopepoint zu fahren. Dies ist der suedlichste Punkt in Neuseeland, ca. 4800 km vom Suedpol entfernt.
Bzw. wir sind zum Slopepoint gefahren, als wir dort waren, konnten wir leider nicht zum Point hinauslaufen, da er wegen "Lambing" geschlossen war. Aber auf dem Weg dorthin, hatte ich fast einen kleinen Herzstillstand, aber auch Tom wurde bleich. Natuerlich sind die Strassen nicht immer geteert, aber wir hatten dies einfach bei hinfahren ignoriert. Auch zu erwaehen ist der starke Wind.
Wir fuhren so nun auf dieser nicht geteerten Strasse vor uns hin, nicht allzu langsam, als ploetzlich das Auto ausbrach, und ich uns schon im Strassegraben liegen sah. Zum Glueck konnte der Reallypilot Tom, die Kiste im letzten Moment abfangen. Danach sind wir jedoch ein paar km/h langsamer gefahren.
Ausserdem sind wir wieder einmal Opfer eines Touristenwegweisers und des Reisefuehrers geworden. Auf der Strecke nach Invercargill, sollte es einen supercoolen Wasserfall geben. Diesen haben wir auch gefunden, aber die Zeit kann man sich sparen, zum Glueck mussten wir dafuer nicht blechen. Er ist zwar schoen, aber wenn man den Wasserfall nicht gesehen hat, verpasst man ueberhaupt nichts.
Natuerlich versuchten wir unser Glueck noch an einem anderen Touristenspot, bei den Cathedral Caves, leider waren diese geschlossen.
Invercargill erwaehe ich nicht gross, die Stadt ist gross und flach und absolut haesslich. Und ohne Auto kommst hier nicht weit. Das einzige wichtige hier ist die Abzweigung zum Hafen, wo es dann nach Stewart Island geht.
Dunedin - Invercargill

Sonntag, 5. Oktober 2008

Christchruch - Lake Takepo-Dunedin

Da wir unser Gepaeck noch nicht hatten, konnten wir Christchurch einen Tag laenger geniessen als geplant. Super Fruehlingwetter, fast um die 20 Grad. Dies erlaubte uns natuerlich ein paar Bierchen im Freien zu trinken und ueber die Leute zu laestern die durchliefen und Christchurch anzuschauen.

Also ich persoenlich finde Christchurch nicht sonderlich. Nach einem Tag hat man diese Stadt gesehen. Die Stadt hat aber ein paar gute Pub's und Bar's. Das einzige was Mann/Frau gesehen habe muss ist die Kathedarle. Die ist noch schoen. Es gibt auch einen Berg bzw. eine Erhoehung, welche mit einer Gondelbahn erreichbar ist. Dort kann die Stadt von Oben genossen werden. Jedoch hatte ich das Glueck, Christchruch bei Night aus dem Flugzeug sehen. Sieht noch gross aus, aber eben, sonst gibt sie leider nicht viel her.

Nach dem wir unser Gepaeck hatten, konnten wir endlich mit den Ferien loslegen. Wir entschieden uns fuer die Inland Scenic Route, welche oberhalb von Christchurch anfaengt, mit dem Auto abzukruven. Jedoch ist diese Route bis auf hoehe Christchurch nicht sonderlich Scenic. Erst dannach wird die Strecke interessant. Zeitweise sieht es aus wie in einem Lord of the Ring Film, dann wieder wie im Jura, dann wieder in Australien. Was auch erwaeht werden muss, die Schafe... Die haben unmengen von diesen hier. Eigentlich erwartet man diese auf der Speisekarte, aber weit gefehlt. Lamm findet man ab und zu auf der Speisekarte, aber eher selten. Die Schafe werden vermutlich "Achtung reine Mutmassung" als Woll-Lieferant gebraucht.

Bis jetzt war auch das Wetter einigermassen gnaedig zu uns, immer wieder Sonnenschein und Bewoelkung, sehr selten Regentropfen. Jedoch wechselt sich das Wetter hier, relativ schnell ab, und ueber Nacht kann es empfindlich kuehl werden. Sobald man sich den Alpen naehert, kann das Wetter innerhalb einer Stunde ganz anders aussehen.
Auf der Inland Scenic Route fuhren wir bis Lake Takepo, von welchem aus einen Superaussicht auf die Souther Apls in Neuseeland hat. An diesem See hat es ein Oertchen welches so heisst wie der See. Dort hat es eine Kapelle und ein Monument. Ihr denkt euch sicher, wieso erwaehe ich das. Aber ich liefere euch gerne ein Erklaerung.
Auf diesen Strecken, welche mit dem Auto abgefahren werden koennen, hat es immer wieder so nette braune Schilder (Pfeile), welche auf ein touristisches Highlight hinweisen. Wie z.B. super Ausssichtspunkt oder dort hat die englische Koenigin einen Stein angepinkelt usw.
Auch in Lake Takepo hat es so etwas, eines fuer die Kapelle of the Good Sheppard und eines fuer ein Monument. Sehenswert ist die Kapelle, welche keinen Altar hat, sondern ein riesengrosses Fenster, mit der gesamten Aussicht auf die Alpen.
So nun komme ich zum Monument.
Diese Penner haben doch tatsaechlich auf einen Steinhaufen einen brozenen Hund (Collie) gestellt und dies als Monument betitelt. Wichtig zu wissen hier ist, dieser Koeter hat keine Menschenseele gerettet oder sonst etwas ausserordentliches erreicht oder getan. Er wurde nur auf diesem Steinhaufen gestellt, weil er ein Schaeferhund ist. Und die bezeichen dies als touristisches Highlight. Die haben doch einen am Sender :-).

In Lake Takepo geht nie die Pizzeria und bestellt das Teil mit der BBC Sauce. Das ist mit Abstand die wiederlichste Pizza die ich je gegessen habe.

Aufgefallen ist mir auch, das Unmengen an ueberfahrenen Tieren auf den Strassen herumliegen. Irgendwann hat es mich doch ein bisschen stutzig gemacht, wieso so viele Viecher ueberfahren werden, und den Neu Seeland Reisefueher konsultiert.
Also gehe nie in ein Pub und erzaehle du bist einem Possum, Hasen oder Marder ausgewichen. Du bist nur Cool wenn Du diese Viecher moeglichst Plattfaehrst.
Da es sich bei diesen Tieren um nicht heimische handelt und diese die heimische Tierwelt bedrohen, werde sie gejagt oder gefangen genommen und eingeschlaefert. An den Strassen sieht man immer wieder so Boxen, welche als Fallen fuer diese Tiere aufgestellt sind.

Von Lake Takepo aus ging es weiter auf der Inland Scenic Route nach Dunedin. Die Strecke von Lake Takepo nach Dunedin ist landschaftlich noch recht interessant. Einmal faehrst Du durch Steppenlandschaft, dann ist wieder alles saftig Gruen mit Schaefchen auf der Wiese (sieht manchmal echt "postkartenmaessig" Kitschig aus), dann befindet man sich in einem Canyon. Auffallend sind auch, die riesen Bewaessrungsanlagen.

Hier wieder mal ein paar Fotos.
Neuseeland 1

Freitag, 3. Oktober 2008

Neuseeland-Christchurch

Um 22.00 Uhr sind wir endlich in Christchurch gelandet. Natuerlich hatte auch dieser Flug ein bisschen Verspaetung, aber ich war an einem Punkt, wo es mir ehrlich gesagt Scheissegal war, ich wollte nur noch nach Christchurch mit oder ohne Gepaeck. Ich war nun definitiv genug geflogen und Todmuede.
Ach ja das Gepaeck war natuerlich nicht anwesend, es war immer noch in Sydney.
Da wir ja unplanmaessig in Auckland eingereist waren, wo auch die Zollformalitaeten erledigt werden mussten. Moechte ich euch diese nicht vorenthalten.
Wie bei den meisten Fluegen in ein anderes Land muss ja Mann/Frau so ein nettes Papier ausfuellen, mit ein paar daemlichen Fragen. Auch fuer Neuseeland trifft dies zu, jedoch wollen die nicht so viele bescheuerte Sachen wissen, ob du nun als Terrorist, fuers Business oder fuer Ferien da bist. Klar stehen diese Fragen auf dem Formular (Ok, die mit dem Terrorist nicht), dass du Ausfuellen musst. Auf dem Formular stehen aber auch Fragen wie (der genau Wortlaut weiss ich nicht mehr):
* Haben sie ein Zelt dabei
* Haben sie Trekkingschuhe
* Wurden diese schon mal verwendet usw.
Die Fragen haben bei mir schon ein gewisses Strinrunzeln ausgeloest, und ich fragte mich schon ein bisschen ob ich die mit Ja oder Nein beantworten soll. Aber ich dachte mir, lassen wir uns mal ueberraschen wie die Einreiseformalitaeten so laufen.
Nun standen wir am Zoll in Auckland, natuerlich ohne Gepaeck, und der wollte Wissen ob wir kein Gepaeck haben. Ich verneinte, er schaute mich ein bisschen komisch an, machte aber den Visums-Stempel ohne murren. Ich dachte mir, Mensch ist das ein "laueri" Betrieb. Muss so einen bescheuerten Zettel ausfuellen, und dann kann man hier ja alles rein Schmuggeln. Diesen Gedanken hatte ich nur bis zur Bio Kontrolle.
Die liebe Bio-Security Kontrolle kontrolliert dich und dein Gepaeck auf Herz und Niere. Leider hatten wir keines dabei, was fast zu Problemen gefuehrt haette, waeren wir die einzigen gewesen, die von diesem Flug kein Gepaeck hatten.
Kreuzt du etwas auf diesem Formular, welches im Flugzeug verteilt wird, falsch an. Setzt es eine haftige Busse. Vor allem alles was mit Nahrung und Trekking zu tun hat. Ich wurde nochmals gefragt ob ich ein Zelt dabei habe, ich verneinte. Bei der Frage ob ich Trekkingschuhe habe, sagte ich ja und ich musste dem Herrn meine Hufe zeigen ob sie Sauber sind oder nicht, da ich die Trekkingschuhe anhatte. Waeren sie schmutzig gewesen, haette ich sie reiningen muessen. Gegen Aufpreis versteht sich.
Als wir endlich in Christchruch ankamen, mussten wir noch einmal eine Gepaeckvermisstmeldung aufgeben, aber dannach gings zum Hotel, endlich ein Bett und eine Dusche.
Tom druekte der lieben Receptionistin den Voucher in die Haende, jedoch bekam wir schnell ein Herzflattern, die Frau schaute den Voucher lange argwoehnisch an. Ich dachte mir schon, bitte nicht auch noch das Hotel und wollte schon die Kreditkarte zuecken um ein Zimmer zu buchen. Aber dann Tippte sie etwas auf der Tastaur herum und gab und die Schluessel.
Ach ja, da wir gebrannte Kinder waren, hatten wir ein bisschen Kleider (fuer 2 Tage) im Handgepaeck.
Den naechsten Tag liessen wir gemuetlich angehen, um 13Uhr 30 holte uns die Mietwagenvermietung ab. Nach dem wir den Wagen hatten, sind wir nochmals zum Flughafen um nach dem Gepaeck schauen. Diese meinte, dass es immer noch nicht da ist, es kommt heute mit dem 14 Uhr Flug aus Sydney und dann wird es der Zoll noch kontrollieren. Sie werden es so gegen 5Uhr Nachmittags ins Hotel bringen.
Wir hatten schon vorsorglich das Hotel um eine Nacht verlaengert. Denn das Gepaeck traf nicht wir versprochen um 5 ein, sondern erst um 8 Uhr am naechsten Morgen.

Singapore

Natürlich möchte ich noch etwas über Singapore los werden. Wäre diese Stadt nicht so weit weg, so wäre sie sicherlich einen Wochenendausflug wert.
Da bis jetzt nicht viel geklappt hatte, und wir ca. 18 Stunden Verspätung hatten, war ich an der Gepäckvermisstenstelle schon ein bisschen genervt, wobei ich dies mehr der Müdigkeit zuschreibe. Da ich im Flugzeug nicht schlafen kann.
In Singapore war es kurz nach Mittag, und als wir den Flughafen verliessen, hat uns die Hitze fast erschlagen. Gott war das Heiss dort draussen, vor allem Feucht.
Und dann steigst Du wieder in ein Taxi und das Teil ist gekühlt wie ein Kühlschrank, dort hast Du dir fast wieder einen Abgefrohren.
Also die Taxifahrer, haben den Fuss immer am Gas (es ruckelt die ganze Zeit beim Fahren) und fahren manchmal, nein immer halsbrecherisch. Also wenn Du mal zu viel getrunken hast und dir ist es nicht mehr sehr wohl, reiherst Du dem Taxifahrer definitiv in den Rücken oder ins Auto.
Singapore als Stadt finde ich nicht sonderlich schön, aber es hat viel Grünflächen, und Unmengen von Shoppingcentern, und ein paar ganz schöne und lustige Viertel.
Die Shoppingcenter in Singapore haben immer die gleichen Verkaufslaeden. Bist du in einem gewesen musst du den naechsten nicht unbedingt besuchen. Vor allem stehen einem die Chinesen im Weg und von denen hat es nicht wenige, die wuseln überall um her.
Natalie und ihrer Kollegen hatten fuer Samstagabend in einem Restaurant im Malaysischem Viertel Plätze reserviert. Zu essen gab es das traditionelle Chilli und Pepper Crap und noch ein paar andere Sachen. Was sehr lecker war. In diesem Restaurant wurden wir im Hinterhof einquartiert, bei den Autoparkplaetzen, was dem ganzen Nachtessen ein speziellen Touch gab(dies ist positiv gemeint). Jedenfalls wusste ich dann was in ein paar Monaten so alles auf mich zu kommen kann, wenn ich in Asien unterwegs bin. Ich freue mich jetzt schon darauf.
Nach dem Nachtessen war wir am Clarkriver in einem der vielen Ausgehviertel unterwegs. Welches ganz in der naehe der F1 Race course war. Man machen die Autos einen Riesenlaerm. Angeblich soll ich dort in der einen Bar ein bisschen eingenickt sein ;o). Ich weiss nur nichts von dem.
Hätten gerne Fotos von diesem Abend gemacht, leider haben wir vor lauter Müdigkeit den Fotoapparat vergessen.
Als wir am Sonntag ausgeschlafen hatten, zum Glück hat uns Natalie geweckt, sonst würde ich jetzt noch Schlafen. Haben wir die letzten Stunden in Singapore, in Chinatown verbracht, wir hatten ja nicht so viele Stunden für Seightseeing wie geplant. Von dort Stammen auch die Fotos.
Den Rest der Story kennt ihr ja aus dem vorhergehenden Blog.
Singapore 2008