Sonntag, 2. November 2008

Napier - Hicks Bay - Rotorua

Nun kurvten wir die Ostküste entlang, nahmen eine Kurve nach der anderen und kamen nicht vom Fleck. Die Gegend wurde immer komischer, es hatte immer mehr Häuser, welche zum Verkauf angeschrieben waren. Vor allem hatte es in gewissen Ortschaften keine Motels und Hotels. Und uns ging auch so langsam das Benzin zur neige, obwohl wir voll getankt hatten.
Wir fuhren und fuhren und keine Tankstelle war in Sicht, und es war schon gegen halb 6 Abends. So sind wir verzweifelt nach Te Araroa gefahren um eine Tankstelle zu finden. Auf den ersten Blick hatte auch dieser Ort keine Tankstelle, aber es hatte eine Zapfsäule gegenüber eines Ladens . Jedoch war die abgeschlossen, so hat Tom einmal im Laden nachgefragt, wie das den funktioniert. Klar mussten wir Benzin zum überteuerten Preis kaufen, aber wenigsten konnten wir wenigsten noch ein paar 100 Km fahren, bevor wir hätten schieben müssen.
Da haben wir natürlich auch nachgefragt ob es hier in der Nähe ein Hotel oder Motel gibt, die meinten nur wir müssen bis zur nächsten Ortschaft fahren und dort hätte es ein Hotel. Und in der tat hatte es dort eines, dieses sah aus wie ein Ferienressort aus den 60 Jahren. Und zum Glück hatte es Platz.
Am nächsten Tag ging es Richtung Rotorua, und es versteht sich von selbst, das schon nach ein paar Kilometer kamen die ersten Tankstellen usw.
Bevor wir aber wirklich los fuhren, sind wir noch ans East Cap zum Leuchtturm gefahren. Von dort aus sind es nur noch ca. 100Km bis zur Datumsgrenze. Der Leuchtturm steht in etwa 150 Meter auf einem Huegel oben, von dort kann man Insel sehen wo der alte Standplatz des Leuchtturms war.
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Als wir so langsam Richtung Rotorua kamen, fing es immer mehr an zu stinken. Du fährst so im Auto, und plötzlich riecht es extrem an faulen Eiern, dann wieder nicht und nach ein paar Kilometer wieder. In Rotorua stinkt es je nach Windrichtung einmal streng, einmal weniger Streng oder gar nicht.
In Rotorua haben wir einen zweitägigen Stopp eingelegt, und habe am nächsten Tag dem Volcanic Valley einen Besuch abgestattet.
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Dieser Tag hatte natürlich auch einen kleines touristisches Highlight. Wir sassen am späteren Nachmittag im Pub, und genossen nach unseren Strapazen ein Bier und plauderten ein bisschen und lästerten über Kricket (vor allem ich, bin nach wir vor der Meinung das ist ein Sport für Röckliträger). Plötzlich ging die Tür auf und eine Frau kam rein, und sagte so zu der Dame an der Bar, „I'm just moechte Lukie Lukie machen“. Wir konnten uns kaum mehr auf den Stühlen halten, so gelacht haben wir.
Natürlich muss die Pizza vom Pizzahut erwähnt werden. Wir dachten es sei eine kleine Pizza welche in 4 verschiedene Teile aufgeteilt ist, aber weit gefehlt. Es waren zwei Riesendinger.
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