Mittwoch, 31. Dezember 2008

Adios Australia

So nun habe ich Australien verlassen und bin nun in Bangkok. Natürlich möchte ich mich noch ein bisschen über die Pro und Cons auslassen, was Australien betrifft.
Und wir fangen mit dem negativen zuerst an.
Ihr glaubt nicht wie froh ich bin, dass ich endlich diese scheiss Fliegen los bin. Manchmal kommst Du dir vor wie ein Stück totes Fleisch. Am liebsten kreisen sie dir um den Kopf, und machen dich manchmal fast wahnsinnig. Vor allem dann, wenn Du dich irgendwie konzentrieren willst oder etwas machen willst wo dich das umher gefliege stört. Am mühsamsten ist, wenn dir diese elenden Viecher unter die Brillengläser fliegen, und du bringst von dort nicht weg. Du musst dann immer die Brille abziehen schütteln und nach ca. 1 Minute bist du wieder in der gleichen Situation.
Natürlich möchte ich auch die Preise erwähnen, Australien ist nicht mehr so billig wie es schon einmal war. Vor allem die Touren kosten ein Heiden Geld und manchmal finde ich es auch abzocke.
Der Greyhound Fahrplan lässt sehr zu wünschen übrig und Leute an den Touristenorten wo nicht viel lauft, nützen dies schamlos aus.
Die Leute sind zwar recht oberflächlich, aber meisten sind sie sehr hilfsbereit und freundlich, vor allem in den Städten. Im Norden so um Port Hedland muss ich leider sagen, dass die Leute sehr unfreundlich sind, vor allem gegen Touristen.
Leider hat sich auf meiner Haut auch das Ozonloch bemerkbar gemacht. Auf meinem rechten Arm hat sich so ein kleiner roter Fleck gebildet, welcher mit der Zeit immer grösser wurde. In Perth bin ich dann zum Onkel Doktor gegangen. Dieser meinte nur, das sei ganz normal für Australien und brannte mir den Fleck mit flüssigem Stickstoff weg. Ich kaufe ihm das nicht ganz ab. Jedenfalls wenn ich zurück bin, gehe ich deswegen nochmals zum Doktor.
Auch das mehrmalige tägliche eincremen mit der Sonnencreme (31+) werde ich nicht vermissen.
Die schmutzigen Backpackers werde ich auch nicht vermissen. Das Fremental YHA ist mitunter das unsauberste was ich je angetroffen habe. Am besten ein brennendes Streichholz rein schmeissen und die Hütte abfackeln. Ist definitiv nicht schade darum. In den grösseren Städten sind jedoch die Backpackers meistens in Ordnung.
Obwohl das schöne warme Wetter, welches ich mehrheitlich hatte und mir ein Hautproblem einhandelte, werde ich vermissen. Und die Leute die unterwegs angetroffen habe, werde ich auf eine gewisse weisse auch vermissen, auch wenn es mehrheitlich Smalltalk war.
Tschüss Australien bis auf ein anderes Mal.